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Mit Achtsamkeit durch die Natur im Juni

Der Sommer ist da, es ist angenehm warm und bleibt lange hell. Erste (Feld-)Früchte werden geerntet, Vögel und Insekten schwirren durch die Luft. Vieles geschieht in diesem Zeitraum aus reiner Freude am Leben.
Obwohl die Tage seit dem 21. Juni wieder kürzer werden, macht sich auch bei uns Heiterkeit und Leichtigkeit breit. Wir blicken dankbar auf alles, was war, ist und noch kommen wird.
Bei dem Waldspaziergang erleben wir bewusst die äußere, uns umgebende Natur und erhalten Impulse für den Kontakt mit unserer inneren Natur.

Termin: Sonntag, 29. Juni 2025

Kursdauer: 10.00 – 12.00 Uhr

Treffpunkt: Bushaltestelle vor dem Lübbecker Krankenhaus (Virchowstr. 65, 32312 Lübbecke)

Gebühr: 15 € / Person

Anmeldung: PariVital Familien- und Erwachsenenbildung

https://www.parivital.de/programm/persoenlichkeit-lebensgestaltung/kw/bereich/kursdetails/kurs/25F4005


Natur als Gesundheitsfaktor

Regelmäßige, niedrigtourige Bewegung in der Natur (Spazierengehen, Wandern) …

  • stärkt das Immunsystem
  • hat vorbeugende Effekte bei Krebserkrankungen – Metastasenbildung wird verlangsamt
  • normalisiert den Fettstoffwechsel: der Spiegel des gesundheits-förderlichen HDL-Cholesterins steigt, der schädliche LDL-Spiegel (verantwortlich für Herzerkrankungen und Arteriosklerose) sinkt
  • wirkt gegen Übergewicht: Beim Wandern wird pro Stunde fast die gleiche Menge Fettsäuren verbrannt wie beim Joggen.
  • hat positive Wirkung bei Diabetes: der Blutzuckerspiegel sinkt – Patienten brauchen weniger medikamentöses Insulin
  • stärkt Herz und Kreislauf: Puls und Blutdruck sinken, die Fließeigenschaft des Blutes verbessert sich, das Schlagvolumen des Herzens und der maximale Sauerstoffverbrauch wird verbessert, gilt auch für den Zustand der Blutgefäße (beugt Venenleiden vor)
  • Atemwege: Atemzugsvolumen und Lungenvital-Kapazität werden vergrößert – die Atmung wird tiefer und regelmäßiger, die Durchblutung der Lunge wird verbessert – ätherische Öle in der Luft (Nadelwald) haben wohltuende Wirkung bei Erkrankungen der Atemorgane
  • Augen: senkt den Augeninnendruck und beugt damit Verschleiß-erscheinungen des Auges vor
  • Skelett und Muskeln: im Bereich der unteren Extremitäten werden Knochen, Gelenke, Sehnen und Bänder stabilisiert – bringt Entlastung für Knie- und Hüftgelenke und verbessert die Körperhaltung
  • psychosomatische Erkrankungen: Patienten mit Schlafstörungen profitieren von regelmäßigen Wanderungen mäßigen Tempos, aber größerer Dauer (mind. eine Stunde).
  • Tinnitusbeschwerden können reduziert werden.
  • Stimmungslage: Langandauerndes Gehen (in schöner Landschaft) verstärkt die Produktion körpereigener Hormone und Botenstoffe wie Serotonin und Dopamin mit stimmunghebendem Effekt.
  • Stress: längere körperliche Belastung baut Stress ab – bei regelmäßiger Bewegung fällt die Stressbewältigung leichter, die Stressresistenz nimmt zu, die Produktion des Stresshormons Kortisol wird reduziert
  • Neurosen: Der Aufenthalt in der Natur gilt generell als hilfreich bei der Behandlung psychischer Störungen, z. B. bei Depressionen (leichte und mittlere Formen).
  • Angst: Es gibt zahlreiche unabhängige Belege dafür, dass ausdauernde körperliche Bewegung ebenso wie der Aufenthalt in der Natur, insbesondere aber der Blick auf schöne Landschaften Angstgefühle bis hin zu milden Paniken mindern können.
  • Aggression: In Studien konnte nachgewiesen werden, dass Bewohner sozialer Hochbausiedlungen mit baumbewachsenem Grünflächen im Umfeld über weniger und formenärmere aggressive Akte innerhalb ihrer Familien berichteten.
  • Waldkindergarten-Kinder zeichnen sich durch einen besonders geringen Grad an spontaner Aggressivität aus.