Fortbildungen

man lernt nie aus…

Die Fortbildungen richten sich in erster Linie an Personen, die mit der Betreuung von Kindern zu tun haben, also ErzieherInnen, LehrerInnen, JugendgruppenleiterInnen… 

Wolle zu einem Faden spinnen

Grundsätzlich können aber alle Interessierten eine Veranstaltung buchen. 

Im Rahmen der Fortbildungen vermittle ich den Teilnehmenden Hintergrundwissen und praktisches Handwerkszeug in Sachen Natur und Umwelt(schutz). Ziel ist es, dass jede/jeder mit einem voll gepackten Köfferchen voller Ideen nach Hause geht und diese problemlos bei der Arbeit mit Kindern umsetzen kann.

Teilnehmer: Gruppen mit max. 12 Personen
Dauer: je nach Bedarf und Interesse, vier – sechs Stunden
Ort: abhängig vom Thema, Inhouse und/oder draußen
Gebühr: 250 € (4 Std.), 400 € (6 Std.)

Sie finden in der Auflistung nichts Passendes, haben aber einen konkreten Bedarf? – Fragen Sie bitte einfach nach. Vielleicht bin ich einfach noch nicht auf die Idee gekommen, ein bestimmtes Thema als Fortbildung anzubieten.


Bodenfabrik

Durchführung: Mai – Oktober

Eine Handvoll Boden enthält mehr Lebewesen, als auf dem gesamten Erdball wohnen. Die meisten von ihnen sind allerdings so klein, dass man sie mit dem bloßen Auge nicht erkennen kann.

Pilze wachsen in erster Linie unterirdisch

Dennoch erfüllen sie eine wichtige Aufgabe: Sie wandeln das Herbstlaub und andere organische Substanz in neue humusreiche Erde um.

Da wir Menschen auf „gesunden“ Boden angewiesen sind, z. B. bei der Nahrungsmittelproduk­tion, wird deutlich, welch wichtige Funktion die Bodenlebewesen im Naturhaushalt haben. 

Aus­gerüstet mit einfachen Bestimmungsschlüsseln und Lupen werden die Lebewesen der Unter­welt aufgespürt, viel Wissenswertes über den Boden erfahren und Bodenexperimente durch­geführt.


Tiere in Bach und Teich

Durchführung: Mai – Oktober

Wasser kann man trinken, Wasser kann man anstauen, im Wasser kann man planschen und Schiffchen fahren lassen… 

Wasser ist aber auch Lebensraum für eine Vielzahl von Lebewesen.

Kaulquappen in Ufernähe

Dies sind nicht nur Fische und Frösche, sondern auch Libellenlarven, Wasserflöhe und -skorpione. Viele dieser Tierchen haben eine besondere Strategie entwickelt, um in Bach oder Teich zu überleben. Die Larven der Köcherfliege bauen sich beispielsweise ein Häuschen, das sie aus Ästchen, Steinchen oder kleinen Schneckenhäusern zusammensetzen.

Mit Keschern und Bestimmungsliteratur geht es ins nasse Element. Anhand der gefundenen Tier- und Pflanzenarten wird die Gewässergüte bestimmt und über den eigenen Umgang mit Wasser nachgedacht.


Bauen und Flechten mit Weide

Durchführung: Januar – Februar

Weidenruten dienen seit jeher als Material zum Flechten von Körben.

Die Weide als außerge­wöhnlich robuste Lebenskünstlerin lässt sich aber auch für die Gestaltung von Spielplätzen verwenden: 

Kopfweiden sind Elemente der Kulturlandschaft

Mit Weidentippis, Weidentunnel und -zäunen kann man grüne Natur-Erlebnisräume gestalten, in denen Kinder Spiel- und Rückzugsräume finden.

Es werden Anregungen und Tipps zum Bauen mit Weide gegeben. Das Selber-Ausprobieren steht dabei im Vordergrund. Außerdem gibt es wissenswerte Informationen über die ökologi­sche Bedeutung der Weide und mögliche Bezugsquellen.


Malen mit Erdfarben

Durchführung: ganzjährig

Der Boden unter unseren Füßen ist, in Abhängigkeit von Nutzung und Standortfaktoren, unter­schiedlich gefärbt. 

Aus verschiedenfarbigen Bodenproben werden wir Erdfarben zum Malen herstellen.

gemalt mit Erdfarben

Dies bietet Gelegenheit, die Vielfalt der natürlichen Farben der unbelebten Natur wahrzunehmen, die Böden in ihrer unterschiedlichen Farbausprägung kennen, zuordnen und unterscheiden zu lernen. Außerdem kann eine Parallele zur Farbherstellung bei Naturvölkern gezogen werden. 

Deutlich wird auch, dass Malfarben nicht nur im Geschäft zu kaufen sind, sondern auch aus natürlichen Materialien selbst hergestellt werden können.


Papierwerkstatt

Durchführung: ganzjährig

In der heutigen Zeit begegnet uns Papier in vielfältiger Weise: als Mal- und Schreib-papier, als Buch oder Verpackungsmaterial.

Wir verwenden Papier täglich in unterschiedlicher Form und werden uns kaum der ökologischen Tragweite der Papierherstellung bewusst.

geschöpftes Papier zum Trocknen aufgehängt

Für Kinder ist das Herstellen von eigenem Papier ein besonderes Erlebnis, das zu einem be­wussteren Umgang mit diesem Material führt. Kniffe und Tricks beim Papierschöpfen werden verraten, mit der Möglichkeit diese gleich auszuprobieren.


Walderlebnis

Durchführung: ganzjährig

Der Wald gehört zu den großartigsten Lebensräumen, besonders für Kinder. 

Er ist Ziel von Sonntagsspaziergängen und gleichzeitig ein großer Spielplatz für Geländespiele aller Art. Er bietet Kindern viele Möglichkeiten, sich mit allen Sinnen, d. h. mittels ungewöhnlicher Betrach­tungs- und Erfahrungsweisen, der Natur zu nähern.

geheimnisvoller, wunderbarer Wald

Es werden Anregungen geben, wie man spielerisch mit Kindern die vielen Geheimnisse des Waldes erkunden kann.